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Die lebenswerteste Stadt der Welt – für alle!

16. Januar 2024

Der Weg zu einer altersfreundlichen Stadt – oder anders formuliert: zu einer Stadt für jedes Alter – stellt einen kontinuierlichen Prozess dar, der immer wieder an neue Bedürfnisse und Anforderungen anzupassen ist. Im Bereich bedarfsgerechter und nachhaltiger Lösungen gibt es bereits viele Ideen und Ansätze auch in anderen Städten, die vor ähnlichen Fragestellungen stehen. Oftmals ist der entscheidende Schritt, bereits erprobte Lösungen an die konkreten Anforderungen vor Ort anzupassen.

Altersgerechte Umfelder

Die WHO identifiziert acht altersgerechte Umfelder, innerhalb derer Maßnahmen und Aktivitäten zu setzen sind, um altersfreundlicher zu werden.

Dazu gehören

im räumlichen Umfeld:

  • der öffentliche Raum
  • Verkehr und Mobilität
  • Wohnen

im sozialen Umfeld:

  • bürgerschaftliches Engagement und Beschäftigung
  • soziale Teilhabe sowie
  • soziale Inklusion und Nicht­diskri­minierung

im Bereich der gemeindenahen Dienstleistungen:

  • Kommunikation und Information
  • kommunale Dienstleistungen und Gesundheitsdienstleistungen

Das altersgerechte Gestalten dieser acht Umfelder verbessert die Gesundheit, unterstützt die Inklusion und ermöglicht Wohlbefinden im Alter. Dadurch werden Menschen befähigt, weiterhin ein unabhängiges Leben bei guter Gesundheit zu führen, sich in ihren Gemeinschaften zu engagieren, sozial eingebunden zu sein und in verschiedenen Rollen aktiv zu bleiben.


Altersfreundliche Umfelder c WHO 2

Die Stadt Wien arbeitet aktiv daran, für alle hier lebenden Menschen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sowie ein selbstbestimmtes und qualitätsvolles Älterwerden zu ermöglichen. Ziel ist, sektorenübergreifend eine altersfreundliche Lebensumgebung zu schaffen.

In diese Kerbe schlägt auch die im Jahr 2023 erfolgte Mitgliedschaft Wiens im WHO-Netzwerk GNAFCC (Global Network for Age Friendly Cities und Communities). Dieses Netzwerk wurde ins Leben gerufen, um Städte und Gemeinden dabei zu unterstützen, sich auf die Herausforderungen einer alternden Bevölkerung vorzubereiten und Lösungen zu entwickeln, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität älterer Menschen fördern.

Senior:innenbeauftragte Sabine Hofer-Gruber ist gemeinsam mit ihrem Team "Wien für Senior:innen" die koordi­nierende Stelle für das WHO-Netzwerk in Wien.

(c) Headerbild: pixabay


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